Die Heizung mit Wärmepumpe

Das Heizen der Wohnung ist für viele Haushalte eine große finanzielle Belastung  und hat auch einen hohen Anteil an den CO2 Emissionen. Es gibt viele Möglichkeiten zu heizen, einige davon sind regenerativ, wie zum Beispiel die Wärmepumpe. 



Das Prinzip

Die Wärmepumpe nutzt gespeicherte Sonnenenergie, die vor Ort jederzeit – egal ob Tag oder Nacht, Sommer oder Winter - unendlich verfügbar und regenerativ ist. Diese Sonnenenergie kann aus drei verschiedenen Quellen bezogen werden:

• aus der Luft
• dem Grundwasser
• aus dem Erdreich

Aus diesen Quellen entzieht die Wärmepumpe Wärme, die anschließend auf eine höhere Temperatur gebracht wird. Diese Temperatur genügt vollkommen, um das Haus zu beheizen und das warme Wasser aufzubereiten.

Drei Verteilungstypen sind möglich:

• mit der Luft: die Wärme wird mit einer Warmluftheizung verteilt 
• mit dem Wasser: das Warmwasser von der Pumpe läuft direkt in den Radiator oder in die Fußbodenheizung
• mit einem Kältemittel: die Flüssigkeit, die in der Pumpe fließt, zirkuliert auch in dem Radiator oder in der Fußbodenheizung

Die Anschaffung

HEIZUNG:	ERD- WÄRME- PUMPE	HOLZ- PELLETS	GASBRENN- WERT- THERME + SOLAR	GAS- BRENN- WERT- THERME	ÖL- BRENNWERT- HEIZUNG
Gerät	9.800 €	12.000 €	4.500 €	4.900 €	5.000 €
Schornstein	-	1.100 €	400 €	400 €	1.200 €
Installation	1.250 €	1.500 €	2.000 €	1.000 €	1.000 €
Anschluss, Tank, Lager, Kollektoren	4.000 €	1.500 €	8.000 €	2.000 €	2.2000 €
Preis total	15.050 €	15.100 €	14.200 €	8.300 €	9.400 €

   

Nach der Anschaffung ist die Wärmepumpenheizung die günstigste Energiequelle, da es keine Rohrstoffkosten gibt. Die Wärmepumpenheizung braucht nämlich nur wenig elektrische Energie. Da die Anschaffungskosten relativ hoch sind muss die Tilgung der Anlage in die Heizungskosten miteinbezogen werden. Man geht von  Armortisationszeiten von ca. 20 Jahren aus.

Die Wärmekosten hängen allgemein immer sehr von dem Gebäude und dem Nutzungsverhalten ab. Zusätzlich schwanken die Preise für fossile Energieträger sehr stark. Es ist deshalb schwer die jährlichen Wärmekosten unterschiedlicher Heizungstypen zu vergleichen.

Trotzdem haben die Wärmepumpen die bessere Effizienz und werden immer häufiger den klassischen Öl- und Gasheizungen vorgezogen.