Energiespartipps

Hier haben wir für Sie einige grundlegende Energiespartipps für die Anwendung im Haushalt zusammengestellt. Weiterführende Internetseiten zum Thema Energieeinsparung im Haushalt und einen Stromcheck finden Sie in der Rubrik Links. Sie können auch gerne Ihre Fragen und eigenen Tipps am Ende dieser Seite über die Kommentarfunktion veröffentlichen. 

Kochen

• Töpfe sollten immer glatt sein und mit der Herdplatte abschließen. Außerdem darf die Fläche der Kochplatte nicht größer als die des Topfes sein und es sollte immer ein Deckel für den Topf verwendet werden.   
• Beim Backen kann oft auf das Vorheizen verzichtet werden. Die Restwärme kann durch ausschalten des Ofens gegen Ende der Garzeit genutzt werden, dies gilt auch für das Kochen auf Elektrokochfeldern.
• Durch das Öffnen der Ofentür gehen ca. 20% der Wärme verloren. Es lohnt sich die Speisen durch die Scheibe zu beobachten. 
• Wasser sollte in einem Wasserkocher erwärmt  und dieser regelmäßig entkalkt  werden. 
• Die optimale Temperatur im Kühlschrank liegt bei 7°C. Eine um zwei Grad geringere Temperatur bedeutet einen um ca. 15% höheren Stromverbrauch. In einer Gefriertruhe reicht eine Temperatur von -18°C.  

Stand-By 

• Bestimmte Elektronikgeräte wie TV oder PC verbrauchen auch nach dem Ausschalten weiter Strom. Dies zeigt sich oft durch Wärmeerzeugung auf der Rückseite der Geräte, einem Brummton oder dem Leuchten einer Lampe bzw. Anzeige der Uhrzeit. Ein Röhrenfernsehr verbraucht zum Beispiel im Stand-By-Modus 15 bis 20 W und ein Radiowecker bis zu 5 W. Der Stromverbrauch von Geräten im Stand-By-Betrieb summiert sich schnell auf Stromkosten von 90 € im Jahr (für eine vierköpfige Familie).
• Geräte, die nach dem Ausschalten noch Strom verbrauchen, wie z.B. TV, Computer, Drucker, Bildschirm und Waschmaschine, sollten durch Mehrfachsteckdosen mit Schalter vom Netz getrennt werden.
• Ladegeräte für Handys, elektrische Zahnbürsten, Rasierer usw. sollten immer vom Netz getrennt sein.
• Verwenden Sie an Ihrem PC keinen Bildschirmschoner sondern lassen Sie Ihren Monitor über das Betriebssystem ganz abschalten bzw. in den Stromsparmodus wechseln.
• Router mit WLAN bieten teilweise die Option an, das WLAN automatisch und zeitgesteuert ein- und auszuschalten.

 

 Badezimmer 

• Achten Sie darauf, dass ihre Wasserhähne nicht tropfen. 
• Lieber duschen als baden; das spart jeweils bis zu 100 Liter Warmwasser.
• Benutzen Sie beim Zähneputzen ein Wasserglas; Zahnreinigung bei laufendem Wasser verbraucht bis zu 10 Liter.
• Installieren Sie wassersparende Durchflussbegrenzer in Bad und Küche. 
• Wählen Sie Armaturen, die den Warmwasserverbrauch senken, wie zum Beispiel Einhebel-Mischbattarien. 

 

Waschen

• Verzichten Sie bei normal verschmutzter Wäsche auf die Vorwäsche. Dies spart bis zu 15 % Wasser und Strom.
• Wenn Ihre Maschine eine Spartaste oder ein Sparprogramm hat sollten Sie dies verwenden. Dies reduziert nochmals den Verbrauch.
• Nutzen Sie die maximal zulässigen Befüllmengen für die jeweiligen Waschprogramme. Halb leere Trommeln sind Energiefresser.
• Je niedriger die Temperatur, desto geringer der Stromverbrauch: Kochwäsche wird bei 60° C genauso sauber wie bei 95° C und Sie sparen 45% Strom. Waschen Sie ebenso die 60° C-Buntwäsche mit dem Energiesparprogramm bei 40° C.
• In der Regel besitzen Waschmaschinen nur einen Anschluss für Kaltwasser. Einige Hersteller bieten bereits Maschinen mit einem zusätzlichen Warmwasseranschluß an. Dadurch kann das bereits in Ihrer Heizung vorhandene warme Wasser genutzt werden und muss nicht teuer durch Ihre Maschine aufgeheizt werden.
• Für Maschinen ohne diese Möglichkeit gibt es entsprechende Vorschaltgeräte. Verwenden Sie etwas weniger Waschmittel als vom Hersteller empfohlen. Die Wäsche wird genauso sauber. Viel Waschmittel erzeugt nämlich viel Schaum. Und dies verlängert den Waschvorgang.