Es war einmal…

… eine Gruppe von Studenten, die die ehrenvolle Aufgabe erhielten in fremde Haushalte zu gehen, um dort den größten Feind des Klimas zu bekämpfen. Das Projekt war geboren und mit ihm auch eine Idee: die Überwachung des Stromverbrauchs. Man muss seinen Feind kennen um ihn effektiv zur Raison zu bringen. Der Geist Stromverbrauch ist nicht leicht zu fassen und benötigt daher ganz spezielle Wesen: die smarten Meter. Klein und fest verankert rücken sie dem bösen Geist auf die Pelle und merken sich alles, was sie fassen können. Diese kleinen Helferlein stehen aber nicht zur freien Verfügung. Sie werden unterjocht von denen, die für einen hohen Stromverbrauch Bares sehen. Wir wagten es jedoch, von unserer Idee überzeugt, uns an diese Macht zu wenden. Die ersten Wochen verstrichen und alle lebten glücklich und zufrieden. Die zweiten Wochen verstrichen und die ersten aus unserer Gruppe fragten immer und immer wieder, wann die kleinen Helferlein denn eingebaut würden. Es ging das Gerücht, dass die kleinen Helferlein schon bereit stehen und sich ein Techniker ihrer erbarmen müsste um sie zu verteilen. Die Sehnsucht wuchs, doch die dritten Wochen verstrichen. Die Hoffnung wich, die Frustration kam. Nur noch die mutigsten unter uns wagten es zu dieser Zeit nach den kleinen Helferlein zu fragen. Eines Tages jedoch, es muss ein sonniger Tag gewesen sein, hörte ich, dass Termine vereinbart worden waren. Eine Betroffene erzählte, dass sie den kleinen Helferlein mit einer Taschenlampe bearbeiten solle, um den Geist Stromverbrauch sichtbar zu machen. Wir waren geschockt. Ein Betroffener erzählte, dass er eine Broschüre erhalten habe, in der aber keine wesentlichen Informationen zu finden seien. Des Weiteren redete er von einer Lichtquelle, die er auf den Helferlein richten solle um ihm Informationen zu entlocken. 

Ich habe in meiner Kindheit Märchen vorgelesen bekommen. Es waren anscheinend nicht genug um eine voll entfaltete Vorstellungskraft zu entwickeln. Wir hoffen inständig, dass die kleinen Helferlein nicht nur durch Licht reden können, sondern auch anders kommunizieren. Vielleicht müssen wir nur die schöne Prinzessin finden, die die kleinen Helferlein wach küsst, damit sie glücklich bis an ihr Ende leben.