Montag, 15. November 2010

Projektstatus KW 45


Haushalte:
  • Haushalte B, D, I, K und O wurden durch ihre jeweilige Gruppe besucht.
  • Die Haushalte A und C werden in der kommenden Woche (KW 46) durch ihre jeweilige Gruppe besucht.
Projekt-Teams:
  • Die Wärmemessgeräte stehen den Gruppen zur Verfügung.
  • Die Smart-Meter in den Haushalten E und M sind durch Vattenfall installiert worden.
  • Die Statusberichte der Haushalte B, E, G und I sind nun auf unserem Blog hochgeladen.
  • Erste Messungen mit der Wärmebildkamera wurden vom Kommunikation-Team (Haushalt M und N) durchgeführt.
  • Präsentationen über Smart Meter und Wärmeerfassung am 12.11.2010.
Haushalt B:

Besuch:
Erstmaliger projektbezogener Besuch des Haushaltes B am 09.11.2010. Die von drei Studierenden bewohnte Wohnung im Obererdgeschoss gehört zu dem Reihenendhaus eines klassischen Rotklinker-Baus. Das Baujahr des Hauses und weitere hausspezifische Daten konnten bisher noch nicht ermittelt werden, da die Hausverwaltung ohne Vollmacht des Eigentümers keine Informationen weiter gibt.
Trotz überwiegend zufriedenstellender Aussagen der Mieter bezüglich der Heizungs- und Warmwasserinstallation fielen die (subjektiv) kalten Außenwände als auch Kältebrücken an den Fensterbänken auf.

Fragebögen:
Aufgrund der Erfahrung/Affinität der Bewohner bezüglich des Projektes wurde bereitwillig und kompetent Auskunft über die einzelnen Rubriken erteilt. Der Bereich Wärme/Wärmedämmung erwies sich hierbei  jedoch als „ausbaufähig“.  Die Tatsache, dass die Wohnung von Rauchern bewohnt und die Küche als einziger Gemeinschaftraum genutzt wird, brachte ein eigenwilliges Lüftungsverhalten (über die gesamten Nachtstunden) zu Tage.
Das Haus verfügt über einen Fernwärmeanschluss für die Heizung und zwei Durchlauferhitzer für Brauchwasser.

Maßnahmen:
  • Strahlregler für die Armaturen und die Duschbrause wurden besprochen.
  • In Hinblick auf die alt wirkenden, doppelverglasten Fenster sind als einfache Maßnahme aufklebbare Dichtungen zu empfehlen.
  • Aluminiumbeschichtete Polystyrol-Platten, welche hinter die Heizkörper installiert werden sollten angeschafft werden.
  • Die durch Marmorplatten abgedeckten Heizkörper frei machen, um die Luftzirkulation zu verbessern.
Weiteres Vorgehen:
  • Kontakt zum Eigentümer des Hauses aufbauen um Informationen über die Immobilie zu erhalten.
  • Zugang und Informationen zur Fernwärmezentrale erhalten (Vattenfall).
  • Kontakt zur Firma Techem/Ista herstellen (Informationen bezüglich der Heizkostenabrechnung via Einheitenzähler/Verdunster ist nicht nachvollziehbar).
  • Gesamten Maßnahmenkatalog ausformulieren und den Haushalt informieren.
  • Einsatz der Thermokamera und Temperaturüberprüfung besprechen.
Haushalt E:

Besuch:
Am Mittwoch, den 03.11.2010 waren wir (Collasius, Mir-Montazeri, Dien) zu Besuch im Haushalt E. Das Gebäude wurde 1984 gebaut und ist nach Kenntnisstand der Mieter nicht gedämmt. Die Mieter nehmen das erste Mal an diesem Projekt teil und sind offen für jegliche Art von Energieeinsparungen.
In der gesamten Wohnung sind keine Heizkörper installiert, sondern die Wohnung wird, mit Ausnahme der Küche, durch eine Bodenheizung gewärmt.

Fragebögen:
Die Fragebögen sind wir mit der Mieterin der Wohnung in einer netten und freundlichen Atmosphäre durchgegangen. Die Mieterin kennt sich sehr gut mit Energiesparmaßnahmen aus und setzt bereits viele davon um.

Maßnahmen:
Wir haben eine Liste von Energiesparmaßnahmen erstellt und prüfen derzeit die Machbarkeit. Gelistet sind u.a. Sparmaßnahmen wie Wasserdurchflussmengenbegrenzer, Thermostat für die Dusche, sowie ein Sparbrause-Duschkopf.

Weiteres Vorgehen:
Wir werden nach Rücksprache mit unserem Haushalt festlegen, welche Investitionen wir tätigen werden sowie versuchen sobald wie möglich Kontakt zu der Hamburg-Rahlstedter Baugenossenschaft eG herzustellen, um Fragen bezüglich der Wohnung in einem persönlichen Gespräch beantworten zu lassen.

Haushalt G:

Besuch:
Am Mittwoch, den 03.11.2010 waren wir zu Besuch bei Haushalt G. Das Gebäude wurde in den 90ern gebaut und ist von einer Seite gedämmt worden.
Die Wohnung ist eine 2 Zimmerwohnung, bei der auch das Wohnzimmer als Schlafräumlichkeit genutzt wird.
Speziell aufgefallen an der Wohnung ist uns ein Lüftungsschlitz, der über der Tür zum Balkon hin angebracht ist, und durchgehend offen ist.

Fragebögen:
Die Fragebögen wurden ausgefüllt und werden so bald wie möglich an die entsprechenden Gruppen weitergeleitet. Allgemein war das Wissen über Wärmesparmaßnahmen nicht vorhanden. Eine Befragung des Vermieters ist deshalb notwendig.

Maßnahmen:
Es wurde über Perlatoren und eine eventuelle automatische Regelung der erwähnten Lüftung gesprochen.

Weiteres Vorgehen:
Als nächstes stehen bei uns die Auswertung der Fragebögen und das Treffen mit dem Vermieter an.
Da der Vermieter die eigennützige Baugenossenschaft Bergedorf Bille ist, wollte Frau Kuchta, soweit ich das mitbekommen habe, ein offizielles Anschreiben an diese machen.

Haushaltes I:

Besuch:
Am Dienstag, den 09.11.2010 haben wir den ersten Termin bei Haushalt I wahrgenommen.
Das Gebäude ist ein Altbau von 190x und wurde vom Eigentümer Haushalt I ein wenig (Durchfahrt zum Hofe geschlossen und dient nun als Wohnraum) umgebaut und die Fenster vor 10 Jahren erneuert.
Das Gebäude wird zurzeit als Arbeits- und Wohnraum genutzt, sowie teilweise an eine Beratungsstelle vermietet. Dieses Mietverhältnis soll sich jedoch im nächsten Jahr auflösen und Haushalt I möchte das Haus komplett selbst nutzen.
Was uns besonders auffiel waren die unisolierten Heizungsrohre an mehreren Stellen und die Größe des Gebäudes (286 m²). Einige Maßnahmen des letzen Semesters konnten noch nicht umgesetzt werden, da der Kühlschrank die falschen Maße hat und so noch ein anderer Schrank besorgt werden muss.

Fragebögen:
Die Fragebögen wurden bereits ausgefüllt und werden an die Projektleitung weitergegeben. Der Kenntnisstand des Bewohners war gut und er war auch gut vorbereitet auf unseren Besuch und hatte benötigte Unterlagen zur Hand. Es wird mit Fernwärme geheizt. Es wird normal geheizt und Thermostatregler an den Heizkörpern sind bereits vorhanden. Haushalt I achtet auf sparsames Heizen und Warmwasserverbrauch, je nach Situation.

Maßnahmen:
Wir haben mögliche Maßnahmen vorgestellt, wie zum Beispiel die Durchflussbegrenzer oder ein Thermostat für die Dusche. Außerdem gibt es die Möglichkeit der Isolierung der Heizungsrohre, die an vielen Stellen offen liegen.

Weiteres Vorgehen:
Wir werden die Fragebögen durchgehen und entsprechende Maßnahmen für die Haushalte I und L besprechen, ausformulieren und den Haushalten vorstellen.

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