Die Heizung mit Wärmepumpe

Das Heizen der Wohnung ist für viele Haushalte eine große finanzielle Belastung  und hat auch einen hohen Anteil an den CO2 Emissionen. Es gibt viele Möglichkeiten zu heizen, einige davon sind regenerativ, wie zum Beispiel die Wärmepumpe. 

Der Anfang ist gemacht

Nun haben wir unsere beiden Haushalte begutachtet und die Situation um das Verbraucherverhalten festgehalten. Dabei ist uns aufgefallen, dass die Lage um den Stromverbrauch kaum zu verbessern sein wird. Beide setzen größtenteils auf effiziente Haushaltsgeräte, Energiesparlampen und den bewussten Umgang mit elektrischen Verbrauchern. Trotzdem: Kleinere Ansätze finden sich ganz sicher, um auch hier eine Ersparnis raus zu holen.

Ganz anders sieht die Situation in einem anderen Haushalt aus meiner Bekanntschaft aus. Ein Beispiel ist die völlig veraltete Tiefkühltruhe (450L), die mit einem Jahresverbrauch von etwa 750kWh vermutlich eine grausame Platzierung in einem Effizienzranking einnehmen würde. Zumindest aber bekommt das Biofleisch, welches hier fröstelt, einen CO₂ haltigen Beigeschmack, denn modernere Truhen würden etwa 60% weniger Verbrauch haben.

Das Greenovation Projekt sollte uns also alle dazu bewegen nicht nur die zu betreuenden Haushalte zu beachten, sondern auch mal im Bekanntenkreis zu schauen.

Anti-Atomkraft-Demo (2)

In der Politik ist, nicht zuletzt durch den Regierungswechsel, seit einiger Zeit eine Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke im Gespräch. Das betrifft auch die Menschen, die in Hamburg und Umgebung wohnen, da die Kraftwerke Brunsbüttel, Brokdorf und Krümmel wieder in Betrieb genommen werden sollen.

Unsere erste Haushaltsbegehung

Unsere erste Haushaltsbegehung fing mit einer lockeren Vorstellungsrunde, in der uns Kaffee und Tee angeboten wurden an. Wir erzählten was und wo wir studieren und was wir später einmal machen wollten, worauf der Hausherr von sich erzählte, wo er herkam und was er beruflich gemacht hat. Danach kam eine kurze Begehung der einzelnen Räumlichkeiten, mit einem kurzen Überblick über die größten Verbraucher.

Zurück im Wohnzimmer begannen wir mit dem Fragebogen, bei dem sich schnell heraus stellte, dass der Hausherr aus Interesse bereits gut informiert war, was insbesondere Laufzeiten und Leistungen der einzelnen Geräte, sowie deren technische Dokumentation betraf. Bis auf wenige Bereiche, waren bereits Energieeinsparmaßnahmen getroffen, wie zum Beispiel Energiesparbirnen oder eine effiziente Waschmaschine und Trockner. Andere sind aufgrund baulicher Gegebenheiten oder Kostengründen nicht durchführbar oder lohnen aufgrund der Laufzeiten nicht. Dennoch bekamen wir Anregungen, welche Maßnahmen der Hausherr sich vorstellen könnte. 

Die Erfassung der einzelnen Geräte benötigte, bei deren genauerer Betrachtung, trotz der guten Kenntnisse des Hausherren ca. 2 Std., da nicht immer in der technischen Dokumentation oder am Gerät ersichtlich war, wie groß die Leistung eigentlich ist. Nach einem netten, aber auch anstrengenden Uni-Tag mit Haushaltsbegehung verabschiedeten wir uns und freuen uns auf unseren nächsten Haushalt.

Datenaufnahme und Haushaltsbefragung

Die Vorarbeit ist nun weites gehend erledigt: die Fragebögen für die Haushalte, die am Projekt Hamburger Energiepartnerschaften teilnehmen, sind erstellt, die Terminplanung steht und die Studenten sind über Energiespartipps, durchschnittliche Stromverbräuche und effektive elektrische Geräte informiert! Nun können die Studies mit dem spannenden Teil des Projektes starten: Die Haushalte werden besucht und genau unter die Lupe genommen.

Alle Gruppen haben bereits Kontakt mit den ihnen zugewiesenen Haushalten aufgenommen und die ersten Studies haben sich schon zumindest von einem der jeweils zwei zu betreuenden Haushalte ein Bild gemacht und mit der Arbeit begonnen.

Um letztendlich einen ergiebigen Energiesparplan für die Haushalte entwickeln zu können, werden Daten zu den Themen Strom, Wasser und Heizung, wie zum Beispiel aktueller Strom- und Wasserverbrauch, Haushaltsgröße, etc. aufgenommen. Es wird auch geklärt in wie weit sich die Teilnehmer bereits mit Energiesparmaßnahmen auseinander gesetzt haben. Außerdem werden elektrische Geräte inspiziert und deren Stromverbrauch gemessen, um hoffentlich alle „Energiefresser“ aufzuspüren und im Rahmen der folgenden Energiesparmaßnahmen zu ersetzen oder abzuschaffen.

Anti-Atomkraft-Demo am 24. April

Was für ein Tag, was für eine Aktion: 120.000 Menschen reichten sich bei stahlenden Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen zwischen den AKWs Krümmel und Brunsbüttel die Hände und bildeten eine 120 Kilometer lange Aktions- und Menschenkette.